Donnerstag, Oktober 25

Bangkok goes Tine - A guest from Thailand!

Liebe Freunde,

ich habe seit Samstag Besuch von Napaporn, meiner Senior Mangerin von DCLT aus Bangkok, und wir haben viel Spaß! :-)

Jeden Tag steht eine andere süddeutsche Stadt bzw. Sehenswürdigkeit auf dem Plan: Die Deutsche Weinstrasse, Karlsruhe, Heidelberg, Baden-Baden, Strasbourg (ok, ok, das liegt natürlich nicht mehr in Deutschland) und das gute alte Stuttgart, last but not least! Viel sagen dazu will ich nicht, denn die Bilder sprechen für sich...











Danke Napaporn für Deinen Besuch! Thank you Napaporn for visiting me!!!!!! Take care and regards to Thailand!!!!

Sonntag, September 16

Thailand_Reisen bildet: RAILEH BEACH, KOH PHI PHI


Raileh Beach 02.09.-08.09.2007

Nach meinem Praktikum habe ich mir noch ein bisschen Urlaub gegönnt, ganze 6 Tage am Stück am Raileh Beach!!! Yeah! Mit dem Flugzeug ging es morgens nach einer echt tollen und langen Partynacht (erst la Rueda, dann Spice Club - danke Itzko!) mit Air Asia von BKK nach Krabi.

Von dort kann man mit einem Bus (150 THB) nach Ao Nang fahren, wo man mit einem Longtailboot (100 THB) in ca. 45 Min. am Raileh Beach ist. Es hatte leider angefangen zu regnen, so dass die Wellen schon ganz schön heftig waren. Das Railay Beach Resort and Spa (http://www.railaybayresort.com) hatte mich auch schon erwartet (s. Bild bei Flickr). Mit einem Golfcaddy wurde ich samt Gepäck zum etwas weiter entfernten Zimmer gebracht. Die Anlage ist recht gross, sehr gepflegt und verläuft vom schönen Raileh Beach West bis zum East Strand, der billiger und bei Ebbe wirklich hässlich ist. Mein Zimmer lag nah am East Strand, was aber nicht ganz so schlimm war, da man dort sehr viel günstiger Essen und feiern kann. Und zum Frühstück ein weiter Fussweg zum Restaurant war bei dem Buffet auch nicht das Schlechteste.
Am 2. Tag ging es dann an den Beach Pool, toller Ausblick, ein gutes Buch und gute Musik... wobei ich weisses Ding natürlich ein wenig zu viel Sonne holte, was aber bei dem folgenden Regentag nicht allzu schlimm war, da man da eh nicht raus gehen konnte. Naja, wenigstens weiss ich schon, an was ich mal sterbe...
Am 3. Tag erkundete ich den Strand bzw. die Landzunge etwas genauer und besuchte die Diamond Cave, bei man mir extra das Licht anmachte - ich als einzige Besucherin, da nicht sehr spektakulär, aber schon ganz nett. (Es reicht aber, wenn ihr meine Fotos gesehen habt - da muss man echt nicht rein.) Dabei kam ich an einem Tauchshop vorbei, in dem ein sehr ambitionierter junger Thai mir ein Sunset Snorkeling schmackhaft machte, was ich dann für den gleichen Tag buchte. Es ging nach meinem Spaziergang und einem Mittagessen (Somtam, natürlich!) um 1400 los. Wir waren eine lustige Gruppe, was sich gleich auf dem Boot herausstellen sollte. 3 Australier (Matt, Ben und Joanne), Ross und Dominik (Amis), ein finnisches Pärchen und 3 Malayen. Meine Güte, was hatten wir für einen Spass!!! Der Trip war echt schön, lag aber viel an der Gesellschaft. Abends traf sich der harte Kern dann noch in der Bar, natürlich am East Strand.

Für den nächsten Tag sehr sonnigen Tag hatte ich eine Tour mit dem Speedboat nach Koh Mai Pai (=Bamboo Island), Koh Phi Phi Don und Koh Phi Phi Leh (dort ist die Maya Bay, aus dem Film "The Beach" bekannt) gebucht. Tolle Inseln bzw. Buchten, wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann. Dazwischen waren wir auch 2x Schnorcheln, wo ich fast mehr bunte Fische gesehen habe, als am Vortag. Das war traumhaft schön! Gesehen haben wir auch den Monkey Beach, deren Bewohner mit Vorliebe Kinder angreifen, und die Viking Cave, wo man alte Höhlenzeichnungen von Wikingerschiffen gefunden hat. Auf diesem Trip waren sehr nette Spanier an Bord, und sogar so viele davon, wie ich sie die ganze Zeit nicht getroffen habe auf meinen Reisen. Einen sehr netten Paar Christina und Carlos habe ich für den anstehenden Trip nach Bangkok noch Tips gegeben. Die beiden hatten sich, wie sich erst viel später herausstellen sollte, im Rajavadee (http://www.rayavadee.com ) eingemietet - ein wahnsinns "Hotel"!!! (Mädels, die veranstalten auch HOCHZEITEN dort!!!)

Da ich mich mit den Aussis vom Vortag so gut verstanden hatte, haben wir die restlichen Abende und Tage zusammen verbracht, sei es bei der Erkundung der Bars (The Stone Bar, The Rock, The Gecko - alle gut) oder der Restaurants am Abend oder beim Relaxen am Pool oder der Strände (Phra Nang, etc.). Ich hatte eine echt schöne Zeit!

Am letzten Tag musste ich mir allein eine Überfahrt buchen, was mich 500 THB kostete, allerdings wurde ich dann von meinem Bootsmann dann auch in Privatwagen (ohne Klima!) zum Airport nach Krabi gefahren. Ich war viel zu früh dort, was bei dem sehr kleinen Angebot an Zerstreuung doch recht langweilig war. Am Nachmittag war ich dann wieder in Bangkok, wo ich für die letzten Tage bei Angela Unterschlupf fand, die auch im Baan in Soi wohnt.

Dienstag, September 11

+++++BACK IN GERMANY+++++


Hallo Leute,

ich bin soeben zu Hause bei meinen Eltern angekommen. Meine beste Freundin Catha hat mich vom FFM Flughafen abgeholt.
Ich melde mich morgen so nach und nach bei allen Mailschreibern persönlich.

Ich habe auf meiner letzten Urlaubsreise nach Krabi noch viel Schönes erlebt, das poste ich dann diese Woche mal - ich werde die tollen Bilder Euch natürlich nicht vorenthalten! ;-)

Viele liebe Grüße aus der Pfalz,
Eure Tine

Samstag, August 25

The countdown has begun... some thoughts

Heute ist der letzte Samstag, den ich in meinem Appartment verbringen werde. Von heute an folgen nur noch weitere "letzte Male".
Am Freitag , dem 31.08., ist mein letzte Arbeitstag bei DaimlerChrylser Leasing Thailand. Allmählich steigt der Stress noch die letzten Dinge, die ich noch hier machen will, zu tun und zu erledigen.

Heute Nachmittag werde ich z.B. mit einer liebgewonnenen Freundin Nadja, die morgen nach Hause fliegt, zum Jim Thomson Haus gehen. Heute Abend feiern wir alle ihren Abschied im Bella Napoli (Pizzaria), Sukhumvit Soi 31.
Ich hatte gestern auch schon ein Abschiedsessen mit 3 Thaikolleginnen. Nächste Woche findet fast jeden Tag eine Art Abschiedsveranstaltung statt.

Ehrlich Freunde, ich hätte nicht gedacht, dass ich hier so viel nette Kollegen haben werde und mit den angeblich so reservierten Thais so eng werden würde. Dazu noch einen kompetenten und netten Chef und verantwortungsvolle Aufgaben. Etwas Besseres als dieses Praktikum hier hätte mir nicht passieren können!
Ich werde diese Zeit, die Leute hier nie vergessen!!!

Liebe Grüsse aus der Ferne,
Tine

Dienstag, August 21

*********HAPPY BIRTHDAY ANGIE!!!!*********


Meine liebste Schwester!

ich wünsche Dir von Herzen heute zu Deinem Geburtstag alles alles Liebe, viel Gesundheit, Stärke und Glück für Leben und Beruf, Zuversicht und immer ein Lächeln auf den Lippen!
Schade, dass ich leider nicht mitfeiern kann, aber wir holen das nach! Ich bin ja bald zurück.

Ich hab Dich sehr, sehr lieb! Du bist die beste Schwester der Welt!!!!!

Alles, alles Liebe aus Bangkok,
Deine Schwester Tine

Thailand_Reisen bildet: KANCHANABURI

Der Film "Die Brücke am Kwai", dessen Titel jeder schon einmal gehört wenn nicht gar gesehen hat, hat den geschichtlichen Hintergrund des Baus der Thailand-Burma Railway durch die Japaner. Japan hatte zur zeit des 2. Weltkrieges Thailand, Malaysia, Singapur und grosse teile Indonesiens, quasi alle Kolonialländer in Südostasien, besetzt. Durch den Bau der Eisenbahntrasse sollte der Truppenachschub gesichert werden, da Japan eine weitere Ausweitung des Machtbereichs plante. Der machthabende General hatte den ehrgeizigen Plan, die von den Ingenieure geplante Bauzeit von 5 Jahren mit 17 Monaten zu unterbieten. Dafür brauchte man in diesem z.T. sehr schwierigen Gebiet (Hügel und Felsen) viele Arbeiter. Da die angeheuerten "Locals" aus Thailand, Myanmar, Laos etc. nicht genug waren, liess man verbotenerweise auch die Kriegsgefangenen (Dänen, Briten und Australier) mitarbeiten. Die Lagerbedingungen waren katastrophal, viele Menschen starben aufgrund von Krankheit (Infektionen, Verletzungen von Arbeit oder Misshandlung) oder Unter- und Mangelernährung (tägl. 2x Mahlzeit: Reis und gesalzenes Gemüse). Arbeitstrupps die ihrem Zeitplan hinterherhingen mussten tw. bis zu 16 Std. am Tag arbeiten, um den Zeitplan des Projekts auch ja einzuhalten.
All dieses Dinge geschahen rund um und in Kanchanaburi, was nordwestlich von Bangkok, offiziell im sog. Zentralthailand, liegt. Die Brücke am Kwai befindet sich in der Stadt selbst, wobei das Original bei einem Alliierten Bombenangriff zerstört wurde und erst nach dem Krieg in Stahl wieder aufgebaut wurde.

So machten wir, d.h. Henry (s. Foto, Intern bei DC Thailand), Markus (mein Nachfolger bei DCLT) und ich uns letzten Samstag früh auf, um mit dem Zug 3.Klasse und tatsächlichen Holzbänken nach Kanchanburi. Angekommen ging es zu Fuss zum Gästehaus (Apple's) wo wir nach dem Mittagessen gleich eincheckten. Nach einer halben Std. Pause gingen wir auf Tour nach einer Travelagency, um den Trip für den nächsten Tag und auch gleich für den Samstag Nachmittag zu buchen: Es ging zum Tiger Temple (300 THB "Spende"). Grosse Katzen streicheln!!!! Uah, ich sage Euch, das war schon ein wenig gruselig... Wir haben dort einen Australier kennengelernt, der wie wir auch sehr skeptisch dem Ganzen entgegenstand. Ich für meinen Teil denke, dass die Tiere unter Drogen sind, sonst würden die bei dem Massenabfertigungszirkus durchdrehen. Als die Tiger dann zum Käfig zurückgeführt wurden, konnte man schon sehen, dass die Hinterläufe etwas wackelig waren. Naja, ich werde da sicher nicht mehr hingehen! Ausser den Tigern haben die auch noch einen Teil der Arche Noah beisammen, besonders beeindruckend sind die Büffel, die aussehen wie aus einer anderen Zeit. Nach der Rückkehr und einem Abendessen bei Schluck's Restaurant (Steak!!!!), 2 Bier und einer sehr angenehmen Ölmassage ging es fast schnurstracks ins Bett, um für die grosse Tour am nächsten Tag fit zu sein.

Um 8:00 Sonntag Morgen ging es los zur Tour mit dem wohlbekannten Minibus. Erster Programmpunkt: der siebenstufige Erawan Wasserfall im Erawan Park. Absolut schön! Aber da es sehr heiss war und ich tatsächlich bis ganz nach oben geklettert bin (die Jungs haben schlapp gemacht), hatte ich gar keine Zeit in die Fluten zu springen zur Abkühlung - hatte eh meinen Bikini vergessen. Vor Ort gab es erst mal Mittagessen: fried rice with chicken, water and a banana shake - yummy!!!
Dann ging es weiter zum Hellfire Pass, der entlang der Death Railway (=Thailand-Burma Railway) liegt und als schwierigster Punkt beim Bau galt. Es galt durch reinsten Fels mit den wenigen zur Verfügung stehenden Werkzeugen, teils mit blossen Händen, zu kommen. Den Namen erhielt der Pass durch den Schein der bei Nachtarbeit benutzten Karbidlampen. Direkt am Pass steht das Gedenkmuseum, was eine kleine aber feine Darstellung des Hintergrundes liefert.
Nächster Punkt war die Krasae Höhle, bevor wir auf den Schienen der Death Railway entlangliefen um dann später mit dem Zug auf eben diesen Schienen 4 Stationen zu fahren. Der Minibus brachte uns von dort zur letzten Attraktion: der Brücke über den Fluss Kwai, wo es definitiv zu viele Touris gab!
Völlig kaputt hatten wir dann noch mit einer Japanerin mit dem schönen Namen Shoko unserer Tour Abendessen im Jollyfrog, bevor uns der Minibus nach Bangkok brachte und uns in der Näher der Khao Sarn raus liess.
So konnte ich tatsächlich auch mal über diese so bekannte Meile wandern. Allerdings muss ich sagen, habe ich dort ein völlig anderes Thailand erlebt, als ich es bisher kannte. Ich bin eben doch kein Backpacker! Der Trip nach Kanchanaburi hat sich auf alle Fälle gelohnt und hat Spass gemacht!

Blick aus dem Museum über dem Hellfire Pass

Dienstag, August 14

Kambodscha_Reisen bildet: PHNOM PENH & SIAM REAP


"Alles Rodscha in Kambodscha" hiess es letztes WE (10.-13.08.) für Jenny und mich.Es ging mal wieder sehr früh los letzten Freitag und mit AirAsia nach Phnom Penh (Visum 20$, Paßbild benötigt). Dort angekommen wurden wir von unserem "Hotel" abgeholt. Da unser Hotelzimmer um die Uhrzeit noch von einem angebl. "late checkout" okkupiert war, wurden wir kurzerhand in das Hotel 2 Häuser weiter verfrachtet - es blieb ja doch in der Familie (Schwester der Besitzerin des 1. Hotels).
Wir wollten jedoch gleich mit dem Sightseeing starten nach kurzem Frischmachen und so ging es mit der Kamboschanischen Variante des Tuk-Tuks auf einen Tagestrip (15$) zunächst zu den Killing Fields ($2), Zeugen der schlimmen polit. Vergangenheit des Landes unter der Pol Pot Regierung, wo man die Überreste (Schädel) der Getöteten in einem Turmdenkmal bestaunen kann. Die Grausamkeit dieser Tötungsaktion wird dort auf Tafeln als "schlimmer als das Töten unter Hitler" bezeichnet. (Vgl. Fotos im Stream) Danach ging es weiter zum National Museum, indem man viele Buddhastatuen und hinduistische Göttterstatuen sehen konnte. Weiter ging es zum beeindruckenden Königspalast (20$), der wesentlich grösser als der Thailändische ist, wenn man das Areal betrachtet. Märkte gibt es mehere in Phnom Penh, wir haben davon nur zwei besucht, darunter auch den sog. Russenmarkt, wo es angeblich die Überschüsse von H&M, Calvin Klein, Eagle, uva. Marken zu kaufen geben soll. Nun ja, so richtig doll war das dann auch nicht. Die Preise sind im allgemeinen höher als in Thailand, aber man kann zumindest leichter auf Englisch verhandeln, denn fast jeder Kambodschaner spricht Englisch - mehr oder weniger gut - was man von den Thailändern nicht behaupten kann.

Nach einem Abendspaziergang entlang des Mekong Flusses und anschliessendem westlichen Essen (es gab lecker Salat!!!) im "Riverside" ging es früh zurück, da wir am nächsten Tag den Bus (8$) um 9:30 nach Siam Reap nehmen wollten. Unseren Sitzplatz haben wir noch vor dem Spaziergang gesichert, weil die ursprünglich geplante Bootstour mit 24$ (nach Discount!) uns dann doch zu viel war.

Am Samstag ging es dann nach einem Frühstück in einem Cafe mit Blick auf den Mekong mit dem Bus nach Siam Reap. Wir wurden nach der 5h Überfahrt von unserem Guest House abgeholt, das von einem Österreicher betrieben wird, was uns die Stadt gleich viel heimischer werden liess. in nur 5 Minten war man auf dem Alten Markt, der neben allerlei Bars und Restaurants, derer es viele französische gibt. So genossen wir erst einmal ein gutes westliches Mittagessen in dem einen, samt leckeren Mango Smoothie samt Bananencrepe in einem anderen Restauarnt. Auch wenn Kambodscha generell teuer ist - lecker Essen kann man da wirklich! Dann ging es auf den Markt auf dem man viele Souvenirs, aber auch Bücher und Buddhastatuen in allen Variantionen kaufen kann. Am Abend sind wir dann noch einmal frisch geduscht los, um uns den "Stadtkern" mit den z.T. sehr stylischen Kneipen und Bars anzuschauen - man mochte kaum glauben, dass man in Kambodscha war. Die vielen Farangs, die sich hier sammelten verstärkten diesen Eindruck noch, aber das machte es irgendwie doch auch vertraut und es fühlte sich wirklich wie Urlaub an.

Am nächsten Morgen ging es früh um 8:00 los mit dem Tuk-Tuk des Guest Houses zu Angkor Wat und weiteren 9 Tempeln, u.a. Bayon und der Tempel in dem ein Teil von Tomb Raider gedreht wurde. Die Tempelanlage ist riesig und der Eintrittspreis von 20$ (Tagespass) war es Wert. Da Angkor Wat inzwischen schon auf der Liste der "möglichen neuen Weltwunder" steht, empfehle ich jedem, sich dieses Kulturgut einmal selbst anzuschauen! Die Architektur und besonders die Details, jeder Stein ist mit Mustern und Ornamenten verziert, sind sehr beeindruckend und liessen mich erschauern ob der Kunstfertigkeit der damaligen Kultur. Hier mal ein paar Bilder zum Interesse wecken (mehr Bilder bei Flickr):





Nach 10 Stunden und 10 Tempeln waren wir um 1830 wieder zurück im Guest House, wo eine aussgiebige Dusche dringend von Nöten war - ich muss nicht erwähnen, dass es tagsüber sehr warm war und die Tempelstufen zum Teil bis zu 50cm hoch? Mein Hintern hat es mir gedankt. ;-) Nach diesem geistig kulturellen Tag gönnten wir uns ein Abendessen in einem frz. Restaurant, das uns wirklich nicht enttäuschte.

Am nächsten Morgen ging es dann um 9:50 mit BangkokAirways, der Boutique Airline, wieder zurück nach Bangkok. Den restlichen Tag nutzen Jenny und ich mit Shoppen im MBK. Am Abend besuchte mich Nadja und wir machten uns mit Somtam einen schönen DVD Abend. (Nip Tuck RULEZ!)

Donnerstag, August 9

++++NEWS: Germany's calling++++NEWS: Germany's calling++++

Hallo Freunde,

aufgrund familiärer Gründe komme ich früher zurück als geplant: Ich lande am Montag, 10.09. in Frankfurt (FFM) um 1900 mit Thai Airways. Danach werde ich zunächst in der Pfalz weilen, bis ich wieder in die Wohnung in KA kann.
Auch wenn der Abreisegrund nicht wirklich erfreulich ist, freue ich mich trotzdem darauf, Euch bald alle wiederzusehen!

Morgen früh geht es bis Montag nach Kambodscha, aber das ist dann eine neue Geschichte...

Paßt auf Euch auf! Liebe Grüsse aus Bangkok!
Eure Tine

Dienstag, August 7

BANGKOK_Erkundungstour per Rad


Letzten Sonntag habe ich zusammen mit Doro, Christian (ihrem Bruder), Alexander, Nina und Clemens eine geführte Radtour (ca. 25 km) durch Bangkok gemacht.

Morgens um 8:30 ging es los, 4 Stunden über stark befahrene Strassen, durch unterschiedlichstes Architekturgebiet, kleine enge Gassen in den sog. Slums. Vorbei an lachenden Kinder, die uns High-5 gaben, vorbei an alten Tempeln, die gerade renoviert wurden, über alte Bahngleise entlang eines Klongs bis zum Chao Praya River zum Übersetzen mit dem Boot zu einem fast tropischen Dschungelgebiet im Grossraum Bangkok, wo Betonstege schwebend über sumpfigen fruchtbaren Boden schweben, wo ich nicht nur einmal fast einen Abgang gemacht hätte.

Schaut Euch die Bilder bei Flickr an, sie sprechen für sich. Man erlebt ein völlig anderes Bangkok!
Der Spaß kostet 1000THB, incl. Wasser/Getränke an allen Stops und einem leichten Mittagessen. Die Guidess war eine Thai, die ganz ok Englisch sprach. Hier der Kontakt: Recreational Bangkok Biking Ltd., www. bangkokbiking.com, mailto: breuer@bangkokbiking.com

Es hat aber auf jeden Fall echt Spaß gemacht, nach so langer Zeit mal wieder Radzufahren!!!

Donnerstag, August 2

Thailand_Reisen bildet: CHIANG MAI & THE GOLDEN TRIANGLE

Es gab mal wieder ein verlängertes WE, was Ludwig, Jennifer, Matthias, Tobias und ich nutzten, um nach Chiang Mai zu fliegen. Samstag früh um 4:45 ging es mit dem Taxi los zum Airport (BKK).
Angekommen in Chiang Mai, die größte Stadt Thailands Nordens, Herz und Seele des alten Lanna-Königreiches (goldenes Zeitalter 1250 -1860). Die Stadt breitet sich aus in einem üppigen Tal, das umgeben von Flüssen und grünen Hügeln höher als Bangkok liegt und daher klimatisch gesehen trockener und kühler ist. Für uns als Wahlbangkoker eine angenehme Verschnaufpause!

In Chiang Mai gibt es sehr viele Wats (Tempel), aber inzwischen ist der Grad des Reizes alle zu besuchen bereits durch die Fülle der gesammelten Eindrücke gegenläufig. So haben wir uns am ersten Tag nach dem Nachholen des durch das frühe Aufstehen entgangenen Schlafes im Novotel Chiang Mai (angeblich 4 Sterne, fanden wir aber nicht, nicht mal vergleichbar mit anderen Novotels) auf den Weg in einem roten Pickuptaxi zum 16km entfernten Wat Doi Suthep. Dieser Tempel liegt auf dem Berg Doi Suthep (1676 m) und wurde zu Ehren eines dort wohnhaften beliebten Einsiedlers gebaut auf der Höhe von 1053 m. Dass das Klima hier noch besser war, muss ich ja nicht erwähnen, oder? Wir sind mit der Standseilbahn, ähnelt der Bahn in Heidelberg, hochgefahren, um die mit wellenförmigen nagas flankierten 304 Stufen zum Tempel beim Heruntergehen zu geniessen. Der Tempel ist sehr schön und recht beeindruckend. Leider war ich schlecht gedresst und habe noch nicht einmal einen Kleiderverleih gesehen. So musst ich eben vor den Mönchen verstecken mit meinem Jeansmini - Glücksbänder gab es dieses Mal dann nicht. Nur die Glocken konnten geläutet werden, was man eigentlich gar nciht machen soll, wie ich später gelesen habe. Von dem Tempelplateau hat man einen wunderschönen Blick auf Chiang Mai (s. Bild ganz unten).

Am Abend waren wir am Fluss Ping in "the good view" was Essen, moderate Preise und sehr nettes Ambiente (gute Live-Musik).
Früh zu Bett ging es dann, da wir am nächsten Morgen früh zu unserer "Golden Triangle Tour" aufbrachen, weit in den Norden Thailands. Mit einem Minibus und noch 4 anderen Touris (2 Holländer, 2 Malayen) ging es erst zu Hot Springs, die auf dem Weg nach Chiang Mai lagen. Diese waren ein Witz, denn nur ein viereckiges Becken (sah aus wie ein alter Teich) und warmes Wasser, reichte zum Fussbad. Das erinnerte mich schon ein wenig an unsere Tour zur Chinesischen Mauer (Vgl. Blogpost China_Beijing), aber noch war keine Jadeschleiferei auf dem Plan - wenigstens was! ;-) Dann ging es weiter durch Chiang Rai, an vielen Reisfeldern vorbei nach Norden zum Goldenen Dreieck, dort wo Myanmar, Thailand und Laos aneinander stossen. Dort angekommen ging es auf ein Longtailboat, ab Richtung Myanmar, wo man ein grosses Kasino errichtet hat, da die Thais gerne gamblen, was aber in Thailand selbst verboten ist. Gegen eine Gebühr, darf man dann auch Myanmar betreten und dort das Geld verprassen, was wir aber nicht taten, sondern auf dem Fluss umdrehten, an der staatslosen Insel (=goldenes Dreieck) vorbei Richtung Laos, wo wir an Land gingen. Für 20 THB darf man dann dort sein und kann Produkte wie Schals, Taschen, T-Shirts, sieht alles aus nach Made in China, oder Kobraschnaps (in Schnaps eingelegte in Pose gebrachte Kobras) zur Potenz-/Gesundheitssteigerung kaufen kann. Ein paar einheimische Hütten hat man noch für uns Touris aufgestellt, einen Bären au einem Baum und Affen in einem Käfig gabe es auch zu bewundern.
Wieder zurück an Land wurden noch die wichtigsten Bilder gemacht, dann ging es weiter zu einem nicht weniger touristischem Ort: ein Dorf der Longneck (Giraffenhalsfrauen), wo die Fraue goldene (früher aus echtem Gold) Ringe um den Hals, Arme und Beine tragen, die optischen den Hals verlängern, jedoch nur die Schlutern weiter nach unten drücken. Wir haben Bilder gesehen, auf denen die Damen die goldenen Ringe um den Hals trugen und eindeutig nicht tot waren. Aber ob das wirlich ein echtes Dorf war, wage ich zu bezweifeln. Wie gesagt, China hat Spuren hinterlassen.
Trotzdem war die Tour nicht schlecht, da alles organisiert war, wir nur konsumieren konnten und man in Thailand als Farang besser kein Auto fahren sollte. (Man wird immer zur Kasse gebeten wenn was passiert, denn man ist im Zweifel immer reicher als der beteiligte Thai.) In Chiang Mai nach endlos zu scheinender Rückfahrt sind wir noch auf zwei Abend bzw. Nachtmärkten gewesen, wofür Chiang Mai auch bekannt ist.
Am letzten Tag, sind unsere Jungs Quadfahren gegangen, wir Mädels haben uns ausgeruht und sind noch einmal in die Stadt gegangen, um zu Fuss noch ein wenig mehr zu entdecken. Unser letztes Mittagessen haben wir im Riverside am Fluss eingenommen, auch sehr schön und preislich ok. Dann ging es am späten Nachmittag auch wieder zurück nach Bangkok, da Jenny ihren Bus nach Pattaya bekommen musste, der dann "spontan" nicht mehr fuhr - auch ein bisschen Thailand!


Auch hier wieder der Hinweis: mehr Bilder gibt es bei Flickr im entsprechenden Album. (Es kommen noch mehr Fotos, ich habe nur noch nicht alle zusammen! Bitte um Geduld.)