Freitag, April 6

Welcome to HONGKONG!


DI. 27.03.: Nach einer erholsamen Nacht in einem angenehm weichen Bett waren die Gemüter doch entspannter! Es ging erst mal um die Ecke in Kowloon, wo wir frisch gepressten O-Saft und Mango-Sago tranken, dann weiter in die busy Strassen zum Ladies Market und so. Einfach die Stadt erleben. Das Wetter war ganz anders als in Shanghai: hier waren es bereits 25° und etwas feucht. Hier hatte ich mehr das Gefühl in Asien zu sein! Die Schilder überall höchst bunt, viele Menschen auf den Strassen, aber man sah auch engl. Schriftzeichen - man fühlte sich nicht so fremd. So liefen wir, eigentlich Shopping-gesättigt durch die Strassen und erlebten. Zu Mittag waren wir beim Japaner, leider nicht so gut wie erhofft, da auch da Englisch ein Problem war. Das sollte uns aber nicht das letzte Mal passieren. Ich hätte die Stadt besuchen sollen, als sie noch Englisch war. Es gab zwar schon einen deutlichen Unterschied zu chin. Städten: überall hingen Verbotschilder, gegen "Spitting" 1500 HK$ (fand ich super!!!), "Smoking" 5000 HK$,... Anders geht es eben nicht! In der Stadt fühlt man sich nicht ganz so fremd, man spürt noch den westl. Einfluss, der aber nachlässt.
Nach dem Rundgang nahmen wir die Metro zur Hongkong Island. Wir wollen auf den Peak! Am Ausgang der Station warteten schon die Skyscraper auf uns - wow! Wir liefen zur Tram (Bergseilbahn, wie in Heidelberg) und fuhren hoch zum Peak. Toller Ausblick! Das Wetter änderte sich, man konnte geradezu zusehen, wie die Stadt dann im Nebel/Smog verschwandt. Wir genossen auch die Shops dort oben - ok, wir sind eben schwach ;-) - und tranken zum Abschluss eine leckere Latte mit Blick auf die Stadt. Herrlich! Plan war aber, noch rechtzeitig wieder runterzukommen, um das allabendliche Licht-/Laserspiel der Hochhäuser auf der Insel vom Festalnd aus zu sehen. Also mussten wir ab zur Küste, wo wir eine Fähre zurück zum Festland nahmen. Gerade rechtzeitig zur Show fanden wir einen guten Platz am Hafen. Die Show war sehr beeindrucken, wenn auch leicht kitschig, aber macht schon was her! Auf dem Rückweg zum Hotel (ich wollte laufen) stellten wir zu unserem Entzücken fest, dass die Geschäft z.T. erst um 24h zumachten, was Angie und mir natürlich zum Verhängnis wurde! ;-) Herrlich, endlich gab es auch mal wieder richtige (Klamotten-)Größen und dann doch noch Schuhe... Glücklich und vollbepackt liefen wir zum Hotel zurück, wo Angie das schlechte Gewissen (Post-Shopping-Syndrom) überfiel, was wir aber durch eine kleine Modeshow im Zimmer heilen konnten! ;-)

MI. 28.03.: Mit dem Vorsatz "wir kaufen nichts mehr" liefen wir nach einem langen Schlaf auf der Suche nach Frühstück in eine andere Richtung als am tag zuvor, wo wir auf den JADE(!!!)-Markt stiessen. Hey, wir waren absoltely safe of shopping! Naja, nicht ganz, denn es gab da auch anderes als Jade... Ich fand tolle Specksteinketten und ich handelte selbst auf Chinesisch! :-) So bummelten wir durch Kowloon Richtung Süden, kamen zu einem hässlichen Tempel (kein Foto würdig) und fanden eine leckeren Gemüse/Obst-Markt. Frühstück!!!
Mit der metro ging es dann doch noch mal auf die Insel zur Central City. Window-Shopping only, da wir inzwischen wirklich saturiert waren und spätes Mittagessen beim Thai! tataaa! Einstimmung auf den nächsten Tag. Mit platten Füßen und vielen Eindrücken ging es zurück zum Hotel, kurz frischmachen und dann zum Night-Market, wo wir unser Abendessen einnehmen wollten. Wir kamen nicht wirklich zum Markt, denn in einer sehr unschicken Klitsche in der Fish-Street (es gab ein Seafood Restaurant nach dem anderen) sahen wir ein paar westliche Gesichter, wo die essen kann es ja nicht so schlecht sein (übrigens goldene Regel hier: nur dort essen, wo viel los ist, denn da ist es garantiert gut und der Durchlauf ist groß, so dass die Sachen relativ frisch sind). Noch immer von der vom Kellenr ausgehändigten Karte vor dem EIngang stehend nicht überzeugt, ging ich zu den Langnasen an den Tisch und fragt frech, ob man hier essen könnte. Das war der Anfang eines entzückenden Abends! Drei sehr nette Engländer (Steven, Christopher and Andrew) baten uns nach meinem ausführlichen Fragen nach Essen und Qualität an den Tisch und die Herren blieben auch sitzen bis wir gegessen hatten. It was really great fun! Wir beschlossen sogar danach noch in eine Karaoke-Bar zu gehen! Yes! Leider fand Chris die nicht mehr so endeten wir in einer sehr asiatischen Bar, wo Chris mit Abstand der Älteste war und die auch nur 6 engl. Karaokesongs hatten. Aber wir sangen: Ladies and gentlemen, we proudly present Chris and Tine live performing "Endless Love". Es war einerseits peinlich, aber auch sauwitzig, denn CHris kannte das Lied nicht und das machte die Intonation doch recht interessant! Aber wir hatten Spaß!!! Angie und Chris tanzten dann später noch Jive, wobei ich mir bei seinem Bierpegel doch schon ein wenig Sorgen machte. Aber ich habe ja an diesem Abend gelernt, dass "the English are the greatest drinking nation". Das war mir ja neu. ;-)
Der Manager des Ladens kam dann auch an unseren Tisch, Jacky Chan, Besitzer einer Recycling Firma in Aachen und Honorarkonsul von Benin - wir bekamen seine Business Card. Um 0200 machten Angie und ich uns auf den Weg zum Hotel, denn um 0900 musste ich wieder raus, um meinen Flughafentranport zu organisieren (der Counter schließt schon vor 18.00 im Hotel - arrrgh!)